24 November 2014

Ach, die Liebe...

Wer ICH sagt, muss auch LIEBE DICH sagen
Anica Schriever


Taschenbuch: 352 Seiten

Verlag: Ullstein

Genre: Liebesroman

ISBN: 9783548286044



Zitat
"Das ist ja wunderbar", fügte sie begeistert hinzu. "Sie wissen nicht zufällig, ob er eine Freundin hat?" 
"Mama!"
"Es kommt noch besser, Frau Zimmermann: Sebastian ist Mias Zukünftiger."
Mir fällt die Kinnlade herunter. "Mein was?"- S. 196


Klappentext
Wetten, dass ... sich Mr. Right nur verspätet hat? Freund weg, Wohnung weg, Job weg. Das hatte Mia sich kurz vor ihrem 30. Geburtstag anders vorgestellt. Zähneknirschend kriecht sie für ein paar Tage bei ihrem besten Freund Gunnar unter. Dummerweise erinnert der sich noch an eine unsägliche Wette aus ihren Jugendtagen: Sollte Mia bis zu ihrem 30. Geburtstag nicht verheiratet sein, darf ihr bester Freund einen Mann für sie aussuchen. Mia ahnt Schlimmes, denn so sehr sie Gunnar auch mag, seinem Männergeschmack ist nicht unbedingt zu trauen ...


Inhalt
In Mias Leben läuft nun wirklich alles schief! Ihr Freund macht schluss, obwohl sie eher mit einem Heiratsantrag gerechnet hat als mit einer Abfuhr - dadurch verliert sie auch ihre Wohnung. Und um alles zu toppen, verliert sie auch noch ihren Job an eine eingebildete Zicke! Um von allem etwas Abstand zu bekommen, besucht sie ihren besten Freund Gunnar. Dort hat sie allerdings auch keine Ruhe, denn dieser hält an einer alten Wette der beiden fest, für sie den perfekten Mann zu finden. Das kann Mia absolut garnicht gebrauchen, da Gunnars Männergeschmack ja nun wirklich keinen Preis verdient. Aber warum taucht denn nun plötzlich immer dieser Tom in ihrem Leben auf?

Protagonisten
Mia ist eine junge Frau kurz vor ihrem 30. Geburtstag. Ich bin bis zum Schluss leider nicht ganz warm mit ihr geworden. Sie ist sehr antriebslos, nimmt ihr Leben so wie es ist, obwohl sie nicht ganz glücklich ist. Sie müsste sich nur mal aufraffen und schon könnte sie etwas ändern. Ja, das hat mich leider alles ein bisschen genervt, da einfach bei ihr der Elan und das "Streben nach Glück" fehlt. Trotzdem war sie eine sympathische, nette Frau.
Tom bleibt fast über die ganze Geschichte ein kleines Geheimnis. Immer mal wieder taucht er auf, aber man bekommt leider nicht viel von seinem Leben mit. Auch er war mir ein sympathischer Kerl, den ich gern mochte.
Gunnar und seine Freundin waren mir die liebsten Personen des Romans, sie waren witzig, liebevoll und einfach die liebsten Freunde, die jeder sich doch irgendwie im Leben wünscht.
Mias Mutter hat mich in der Geschichte am meisten gestört! Sie war wirklich das Klischee von einer überfürsorglichen Mutter, die nichts anderes im Kopf hat, als ihre Tochter unter die Haube zu bekommen, egal zu welchen Mitteln sie greifen muss! Aaaaaargh, schrecklich!!

Meine Meinung
Die ganze Geschichte ist ein nettes Buch für zwischendurch, was bei mir aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, sehr flüssig und man kam schnell voran. Am Ende blieben bei mir aber leider ein paar Fragen offen, und ich hoffe, diese irgendwann noch in einem weiteren Band beantwortet zu bekommen





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